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Bildung unterwegs 2026

Unsere Bildungsurlaube sind außergewöhnlich. Unser Verständnis

Unsere Bildungsurlaube liegen jenseits des Mainstreams. Mit Herzblut suchen wir schöne Orte und spannende Themen aus. Dies bedeutet aber auch, dass niemand den Komfort einer Pauschalreise erwarten kann. Unsere Bildungsurlaube sind immer ein kleines Abenteuer und leben von der aktiven Beteiligung der Teilnehmer*innen. Die ganze Information zu unseren Bildungsurlauben als pdf


Bitte beachte(n) (Sie) unsere Geschäftsbedingungen. Darin gibt es auch eine Regelung für den Fall eines Rücktritts vor Fahrtbeginn (hier als pdf).

 

Marseille war jahrhundertelang ein Hafen für Menschen aus allen Ländern, die Zuflucht suchten, eine neue Heimat finden wollten oder auf der Durchreise waren. Besondere Bedeutung erlangte Marseille in den Jahren der nationalsozialistischen Besatzung, als zahlreiche Exilant*innen aus Deutschland, Österreich und anderen besetzten Staaten versuchten, von Marseille aus in die Freiheit zu gelangen.

Eine wichtige Rolle für die Rettung Geflüchteter spielt Varian Fry, der im Auftrag amerikanischer Hilfsorganisationen zahlreichen Menschen die Flucht über das Meer oder die Grenze nach Spanien ermöglichte. In diesem Bildungsurlaub werden auf den Spuren Anna Seghers und Varian Frys historische Aspekte von Flucht und Emigration erkundet, Thema ist aber auch die aktuelle politische und soziale Situation der Migrant*innen.

Einige Programmpunkte

  • Exilstadt Marseille – auf den Spuren von Anna Seghers und Varian Fry
  • "Parcours des Exilés" das Leben Exilanten in Sanary sur Mer
  • Besuch der Gedenkstätte im ehemaligen Lager »Les Milles«, einer Ziegelei, die zwischen 1939 und 1941 als Internierungs-, und Deportationslager genutzt wurde
  • Das Collectif St. Jean- Erinnerung an die Zerstörung des Hafenviertels durch die Nationalsozialisten
  • Rundgang durch die Altstadt Marseilles – zwischen Einwandererkultur und moderner Architektur

Kosten  870,- Euro im Doppelzimmer (1050,- Euro im Einzelzimmer) inklusive Halbpension, alle Stadtführungen, Übersetzungen und Transporte vor Ort 

Ort   Residhotel Grand Prado, Marseille

Termin   29.03.-04.04.2026

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Marseille war jahrhundertelang ein Hafen für Menschen aus allen Ländern, die Zuflucht suchten, eine neue Heimat finden wollten oder auf der Durchreise waren. Besondere Bedeutung erlangte Marseille in den Jahren der nationalsozialistischen Besatzung, als zahlreiche Exilant*innen aus Deutschland, Österreich und anderen besetzten Staaten versuchten, von Marseille aus in die Freiheit zu gelangen.

Eine wichtige Rolle für die Rettung Geflüchteter spielt Varian Fry, der im Auftrag amerikanischer Hilfsorganisationen zahlreichen Menschen die Flucht über das Meer oder die Grenze nach Spanien ermöglichte. In diesem Bildungsurlaub werden auf den Spuren Anna Seghers und Varian Frys historische Aspekte von Flucht und Emigration erkundet, Thema ist aber auch die aktuelle politische und soziale Situation der Migrant*innen.

Einige Programmpunkte

  • Exilstadt Marseille – auf den Spuren von Anna Seghers und Varian Fry
  • "Parcours des Exilés" das Leben Exilanten in Sanary sur Mer
  • Besuch der Gedenkstätte im ehemaligen Lager »Les Milles«, einer Ziegelei, die zwischen 1939 und 1941 als Internierungs-, und Deportationslager genutzt wurde
  • Das Collectif St. Jean- Erinnerung an die Zerstörung des Hafenviertels durch die Nationalsozialisten
  • Rundgang durch die Altstadt Marseilles – zwischen Einwandererkultur und moderner Architektur

Kosten  870,- Euro im Doppelzimmer (1050,- Euro im Einzelzimmer) inklusive Halbpension, alle Stadtführungen, Übersetzungen und Transporte vor Ort 

Ort   Residhotel Grand Prado, Marseille

Termin   19.-25. April 2026

Das Seminar ist ausgebucht. Sie können sich noch auf der Warteliste eintragen.

Warteliste

 

In diesem Bildungsurlaub soll es darum gehen, am Beispiel der Stadt Graz zunächst einen Blick in die politische Geschichte Österreichs im 20. Jahrhundert zu richten. Welche Auswirkungen hatte der spezielle Austrofaschismus, der „Anschluß“ an das nationalsozialistische Deutschland für die österreichische Gesellschaft insbesondere im Hinblick auf Verfolgung der und Ermordung von Juden und Jüd*innen und Menschen im Widerstand? Welche Rolle spielte insbesondere der kommunistische Widerstand – und welche Rolle hatte die KPÖ in der Nachkriegszeit in Österreich?  In diesem Zusammenhange wird auch die Geschichte der Partisan*innen in der Grenzregion Österreich-Slowenien ein Thema des Bildungsurlaubs sein. 

Heute erzielt die KPÖ in den Städten Graz und Salzburg Aufsehen erregende kommunalpolitische Erfolge. Wie sich diese linke Kommunalpolitik entwickelt hat – und welche Faktoren relevant sein können für eine antifaschistisch gegründete sozial gerechte Politik vor Ort werden wir in diesem Bildungsurlaub mit kommunalpolitischen Vertreter*innen in Graz diskutieren. 
 

Einige Programmpunkte

  • „Graz von unten” zur Geschichte der sozialen Bewegungen in der Stadt
  • Besuch der Gedenkstätte “Lager Liebenau”
  • Gespräche mit Vertreter*innen der  KPÖ in Gaaz  
  • Die Siedlung Grünanger – gelungene kommunale Wohnungsbaupolitik
  • Maribor (Slowenien) Geschichte der Partisan*innen in der Grenzregion

Kosten  880,- Euro im Doppelzimmer (990,- Euro im Einzelzimmer), enthält Übernachtung mit Halbpension, Eintritte und Transport vor Ort.

Ort  Hotel Drei Raben, Graz

Termin 03.-09. Mai 2026

Dieser Bildungsurlaub findet in Kooperation mit der  Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW statt.

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Dieser Bildungsurlaub in Athen bietet eine vertiefte Auseinandersetzung mit der deutschen Besatzung Griechenlands (1941-1944), dem darauffolgenden Bürgerkrieg sowie den politischen und gesellschaftlichen Nachwirkungen bis in die Gegenwart. Im Mittelpunkt stehen die traumatischen Erfahrungen der Besatzungszeit und deren Rolle als Auslöser für den griechischen Bürgerkrieg. Nach dem Rückzug der Wehrmacht mündete Griechenland in einen brutalen innerstaatlichen Konflikt, in dem linke Kräfte, insbesondere Kommunist*innen, systematisch verfolgt wurden. Repressionen und Diskriminierungen gegen ehemalige Widerstandskämpfer*innen und ihre Familien prägten die griechische Gesellschaft noch lange nach dem Krieg und sind bis heute Teil des kollektiven Gedächtnisses.

Vor Ort besuchen wir Gedenkstätten und Schauplätze zentraler Ereignisse, sprechen mit verschiedenen lokalen Expert*innen und setzen uns mit den vielfältigen Dimensionen von Erinnerungskultur auseinander. In gemeinsamen Diskussionen möchten wir die langfristigen Auswirkungen von Besatzung, Bürgerkrieg und politischer Repression auf die griechische Gesellschaft reflektieren.

Einige Programmpunkte

  • Athen unter deutscher Besatzung- Spuren in der Stadt
  • Gedenkstätte Korai- zur Erinnerung an die Gewalt und Unterdrückung unter der Besatzung
  • Die Geschichte der jüdischen Gemeinde Athens und der Holocaust
  • Geschichte des griechischen Bürgerkriegs und der Verfolgung und Verbannung von Kommunist*innen.
  • Die langen Schatten der Vergangenheit: Kontinuitätslinien von der Besetzung zur Junta bis heute

Kosten  860,- Euro im Doppelzimmer (1030,- Euro im Einzelzimmer), enthält Übernachtung mit Halbpension, Eintritte und Führungen.

Ort  Evripides Hotel, Athen

Termin  17. - 22. Mai 2026

Dieser Bildungsurlaub findet in Kooperation mit der  Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW statt.

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Als traditionsreiche Hafenstadt an der Altantikküste, aber auch als Hauptstadt der Hugenottenbewegung im 18. Jahrhundert hatte La Rochelle immer schon eine besondere Rolle in Frankreich - weltoffen, widerständig und dem Meer zugewandt. Im Zweiten Weltkrieg erlangte La Rochelle besondere Bedeutung für die deutsche Besatzung. Mit dem deutschen Vormarsch und der Errichtung der Festungsanlagen entwickelte sich La Rochelle zu einem Zentrum militärischer und ziviler Kontrolle. Ein andauernder Belagerungszustand prägte das Leben der Bevölkerung und führte zu einer intensiven Konfrontation zwischen den Besatzern und der französischen Résistance. Im Herbst 1944, als alliierte Truppen große Teile Frankreichs bereits befreit hatten, blieb La Rochelle – wie auch andere Städte an der Atlantikküste – bis Kriegsende von deutschen Einheiten besetzt. Erst am 8. Mai wurde La Rochelle durch französische Truppen befreit, La Rochelle war damit die letzte befreite Präfektur Frankreichs. Die Bewältigung und Erinnerung dieser Zeit ist für Frankreich bis heute ein vielschichtiges Thema.

Erinnerungskultur zu den Themen Besatzung und Widerstand, die Rolle des Hafens für die Identität der Stadt  und aktuelle wirtschaftliche und touristische  Entwicklungen sind die zentralen Inhalte in diesem Bildungsurlaub.

Einige Programmpunkte

  • La Rochelle: Geschichte des Hafens und der Handelsbeziehungen
  • Hugenotten in La Rochelle und ihr Bedeutung für die Tradition des Widerstands
  • La Rochelle unter deutscher Besatzung
  • Militärische Bedeutung La Rochelles : Die Bunkeranlage
  • Zwischen Erinnerungskultur und Tourismus

Kosten 950,- Euro (EZ 1150,- Euro), Unterkunft und Verpflegung (Halbpension), inklusive allen Eintritten und Führungen

Ort Hôtel Confort, La Rochelle

Termin 31.05.-06.06.2026

Das Seminar ist ausgebucht. Sie können sich noch auf die Warteliste eintragen.

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Fürstenberg/Havel liegt 80 Kilometer nördlich von Berlin inmitten dreier Seen. Die Wasserstadt ist das Tor zur Mecklenburgischen Seenplatte. Vieles ist einzigartig, aber auch übertragbar auf andere Orte und andere Menschen. In Fürstenberg/ Havel gibt es viele Geschichten zu erzählen und ihre Orte zu sehen. Zum Beispiel die Mahn- und Gedenkstätte auf dem Gelände des ehemaligen KZ Ravensbrück, die Spuren der Stationierung von 30.000 sowjetischen Soldaten und die Folgen der Treuhand-Abwicklungen. Aus den Geschichten werden Fragen. Wie haben sich die Einwohner zum KZ verhalten und wie ist es heute? Wie war das Verhältnis zwischen den Soldaten und den Fürstenbergern? Welche Zukunftsentwicklungen hat diese Stadt?

In ihrer Freizeit, nach den inhaltlichen Programmpunkten, haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, selbstständig die Umgebung mit dem Rad und mit dem Kanu zu erkunden. Außerdem werden einige Programmpunkte mit dem Fahrrad angefahren.

Einige Programmpunkte:

  • Führung und Gespräche in der  der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück
  • Das ehemalige KZ und die Gedenkstätte im Stadtbild und im Bewußtsein der Bürgerinnen und Bürger
  • Gespräche mit Zeitzeugen zu den Jahren 1945 - 1990
  • Die Stadt und deren Umgebung mit historischen und aktuellen Themen
  • Zeugnisse der Stadtplanung und Wirtschaft in Fürstenberg und Umgebung aus der DDR-Zeit – verschiedene Stationen

Kosten  660,- Euro im Doppelzimmer (780,- Euro im Einzelzimmer), enthält Halbpension, Eintritte und Führungen.

Ort  Kulturgasthof Alte Reederei, Fürstenberg/Havel

Termin  08.- 12. Juni 2026

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Mehr als 80 Jahre nach der Okkupation Litauens durch Wehrmacht und SS baut die Bundeswehr dort nun einen dauerhafte NATO Stützpunkt auf. Das Bildungsurlaubsseminar  in Vilnius und Kaunas nimmt dies zum Anlass, des Holocausts zu gedenken und nach der Erinnerungsarbeit an die deutsche und sowjetische  Okkupation in Litauen zu fragen. Diese ist nicht konfliktfrei und bräuchte auf bundesdeutscher wie litauischer Seite mehr Engagement. 
In Begegnung mit Einzelpersonen und Gruppen, die sich ihrerseits für eine aktive Gedenkkultur und Menschenrechte einsetzen, erfahren die Teilnehmer*innen eine differenzierte Sicht auf die litauische Erinnerungskultur. 

 Einige Programmpunkte

  • Besuch des Holocaust Museum (Green-House) und Okkupationsmuseums in Vilnius
  • Jüdische Geschichte in Vilnius
  • Das Fort IX in Kaunas als Erinnerungsort
  • Besuch des Social Centers in Kaunas (LGTBQ/Feministische Bewegung und Angriffe von Rechts)

Kosten 830,- Euro im Doppelzimmer (Einzelzimmer 930,- Euro), Halbpension, inklusive aller Programme und Fahrten vor Ort

Ort   Domus Marial, Vilnius und Metropolis Hotel, Kaunas

Termin 14.-20.Juni 2026

Dieser Bildungsurlaub findet in Kooperation mit der  Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW statt.

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Emden ist eine Stadt, die auf eine lange und bewegte Geschichte zurückblicken kann und sich zugleich als ein bedeutender Wirtschaftsstandort im nordwestlichen Deutschland etabliert hat. Die Stadt ist geprägt von der besonderen Kultur und Tradition Ostfrieslands. Emden ist nicht nur nicht nur eine der ältesten Hafenstädte Deutschlands sondern in der Stadt und Region lassen sich auch die vielfältigen Herausforderungen und Chancen der regionalen Wirtschaft sowie die Bedeutung des Tourismus erfahren. Eine Werksbesichtigung bei VW Emden verdeutlicht die Bedeutung und die Transformation der Automobilproduktion in der Region, im Gespräch mit ehemaligen Hafenbeschäftigen erfahren wir, welche zentrale Rolle Seefahrt, Hafen und Werften für die Stadt Emden gespielt haben. Zur regionalen Wirtschaft gehört auch der  Tourismus. Hier diskutieren wir die  Entwicklung von traditionellen Ostfrieslandurlauben bis hin zu modernen touristischen Angeboten und die Bedeutung des nachhaltigen Tourismus in der Region.

In diesem Bildungsurlaub werden die Themen Geschichte, Wirtschaft und Tourismus in einer Region zusammengeführt. Dabei steht nicht nur die Theorie im Mittelpunkt, sondern auch die praktische Erfahrung vor Ort. Besuche in lokalen Unternehmen, Museen und historischen Sehenswürdigkeiten ermöglichen es, das Erlernte unmittelbar mit der Realität der Stadt und Region zu verknüpfen.

Einige Programmpunkte:

  • Hafenbesichtigung mit dem Schiff
  • Stadtgeschichte Emden – Emden als Hauptstadt Ostfrieslands
  • Werksbesichtigung VW – Standort Emden
  • Das Bunkermuseum in Emden – Rolle des Hafens im 2. Weltkrieg
  • Grachtenfahrt in Emden

Kosten  750,- Euro im Doppelzimmer (820,- Euro im Einzelzimmer), Frühstück und weitere drei gemeinsame Essen, Eintritte und Führungen.

Ort  Upstalsboom Parkhotel, Emden

Termin  29. Juni - 03. Juli 2026

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Natur, Kultur und Geschichte rund um den Teutoburger Wald stehen im Mittelpunkt des fünftägigen Bildungsurlaubs. Ostwestfalen-Lippe wird sowohl durch größere attraktive Städte als auch durch eine reich strukturierte, vielfältige Natur- und Kulturlandschaft geprägt. Dort befinden sich viele kleine geschichtsträchtige Orte sowie ökologisch intakte Naturräume, die dazu einladen, auf Entdeckungsreise zu gehen.

Einige Orte und Landschaften dieser Region werden mit dem Fahrrad erkundet. Die Routen führen über bestens ausgebaute, leicht zu bewältigende und verkehrsarme Radwege und streifen dabei viele sehenswerte Zeugnisse der Geschichte dieser Region.

Einige Programmpunkte

  • Bielefeld: auf den Spuren der Textilindustrie und Fahrradindustrie und ihrer Geschichte
  • Radsport in Bielefeld: Die Geschichte der Radrennbahn
  • Wanderarbeit im 19. Jahrhundert: das Ziegeleimuseum in Lage
  • Global Goals Radweg, ein Projekt zur globalen Nachhaltigkeit des Welthaus Bielefeld
  • Besuch des ehemaligen Stalag 326 – aktueller Stand der Konzeption einer nationalen Gedenkstätte

Kosten 520,- Euro im Doppelzimmer (640,- Euro im Einzelzimmer), inklusive Halbpension, Programm vor Ort

Ort Jugendgästehaus, Bielefeld

Termin 31. August - 04. September 2026

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Bearn liegt im französischen Teil des Baskenlands an der Südspitze der Biskaya am Atlantik. Die Gegend war während des Nationalsozialismus ein Fluchtpunkt für  Verfolgte. Darüberhinaus zog die Gegend schon immer Freigeister und Humanisten an. Zu diesen zählte der Schriftsteller Heinrich Mann. Er ist den Nazis über die Fluchtroute der Ostpyrenäen entkommen. Dies war vor allem der Aktivität des Netzwerkes von Varian Fry zu verdanken.

Bask*innen sind nach eigenem Verständnis eine Nation. Zeitzeug*innen berichten, wie immer wieder und bislang vergeblich für eine Unabhängigkeit gestritten wurde. Von Pau und San Sebastian aus starten Exkursionen unter anderem ins Internierungslager Gurs und nach Gernika (Guernica).

Einige Programmpunkte:

  • Stadtführung Pau. Village Emmaüs: Vortrag und Diskussion über Armut in Frankreich
  • Exkursion ins ehemalige Internierungslager Gurs
  • Fahrt ins Bergdorf Lescun, Lesung aus Heinrich Manns »Henri IV«
  • Stadtrundgang San Sebastian, Einführung in die aktuelle Situation der Basken
  • Gernika (Guernica): Besuch des Museums, Stadtführung

Kosten  880,- Euro im Doppelzimmer (990,- Euro im Einzelzimmer), enthält Halbpension, Fahrten vor Ort, Eintritte und Führungen.

Ort  Hotel Bourbon in Pau und Casual de las Olas in San Sebastian

Termin   06.-12. September 2026

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Wie sieht eigentlich das politische System der Niederlande aus? Wie setzen sich die parlamentarischen Institutionen in Den Haag zusammen? Welche Rolle spielen die Niederlande in der EU? Wie geht das Nachbarland mit seiner kolonialen Geschichte um? Während eines Exkursionstags in Rotterdam wird das Thema »koloniale Vergangenheit – die Niederlande als ehemalige maritime Weltmacht« vertieft. Alle diese Themen werden mit Expert*innen aus Politik, Gewerkschaften und Verbänden diskutiert.

 Einige Programmpunkte

  • Stadtrundgang in Den Haag unter historisch-politischen Aspekten
  • Kolonialgeschichtlicher Rundgang durch Den Haag
  • Rotterdam: das »Wereld Museum« – wie aktuell die koloniale Erinnerung dargestellt wird
  • Aktuelle soziale, ökonomische und ökologische Konflikte in den Niederlanden: Rolle der Gewerkschaften und der Zivilgesellschaft

Kosten 740,- Euro im Doppelzimmer (Einzelzimmer 880,- Euro), Frühstück, ein gemeinsames Essen, inklusive aller Programme und Fahrten vor Ort

Ort    Skotel The Hague, Den Haag

Termin 07.-11. September 2026

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Die Region Drôme und die Stadt Dieulefit im Süden Frankreichs sind bekannt für ihren Widerstand gegen jegliche staatliche Verfolgung. Angefangen von den Hugenotten im 16.Jahrhundert bis zum bemerkenswerten zivilen Widerstand gegen die Verbrechen des Vichy-Regimes und gegen den Naziterror in der Zeit der deutschen Okkupation lebt in dieser Region eine Widerstandstradition, die bis heute anhält. Das bemerkenswerteste Beispiel ist die Stadt Dieulefit, eine kleine Stadt mit rund 3.000 Einwohner*innen, die während der Zeit der nationalsozialistischen Besatzung über 1.000 Flüchtlinge und Verfolgte hat schützen, verstecken und ernähren können. Im Gespräch mit Historiker*innen, durch Besichtigungen und Besuche vor Ort entsteht ein lebendiges Bild dieser ungewöhnlichen Region und ihres Widerstands.

Einige Programmpunkte

  • Ziviler Widerstand zur Zeit der Okkupation
  • Hermann Nuding/Ella Rumpf: Zwei Deutsche in der Resistance
  • Beauvallon: Eine Reform-Schule wird zum Sicheren Ort im Exil
  • Der protestantische Widerstand: Geschichte der Hugenotten in Poet-Laval
  • Dieulefit und die Region Drôme heute - soziale, kulturelle Aspekte und die Integration von Migrant*innen.

Kosten 790,-Euro im Doppelzimmer (Einzelzimmer 890,- Euro), inklusive Halbpension, Programm vor Ort 

Ort  L'Auberge de l'Escargot d'Or, Dieulefit (einfaches Hotel)

Termin   13.-19. September 2026

 

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Bordeaux ist die Hauptstadt der Region Aquitanien im Südwesten Frankreichs. Aufgrund ihrer Nähe zum Meer und zur spanischen Grenze war die Stadt währen der nationalsozialistischen Besatzung ein Fluchtpunkt für politisch und "rassisch“ Verfolgte, die sich in Vichy-Frankreich vor den Nationalsozialisten und den französischen Kollaborateuren zu retten versuchten.

An historischen Orten und Dokumentationsorten gehen wir dem Schicksal der Stadt und der Region zur Zeit der deutschen Besatzung nach. Im Mittelpunkt des Programms stehen dabei Schicksal und Aktivität einiger Menschen, deren Wirken in dieser Stadt beispielgebend für Humanität und Menschlichkeit stehen. Dazu zählen der portugiesische Generalkonsul Aristides de Sousa Mendes, der circa 30.000 Menschen verschiedener Nationalitäten vor den Nazis, darunter 10.000 Juden rettete und in Israel als “Gerechter unter den Völkern” geehrt wird. Im städtischen Raum, aber auch an der Atlantikküste des Medoc finden sich noch zahlreiche Spuren der Deutschen Besatzung – Beispiele für Erinnerungskultur aber auch der kulturellen Umnutzung finden sich in den Befestigungsanlagen in Soulac-sur-mer und in den Bassin des Lumiere, einem ehemaligen U-Boot Hafen in Bordeaux.

Die Region des Medoc ist berühmt für Weinanbau und Austernzucht- wie sich unter den Bedingungen des Klimawandels diese Küstenregion verändert, ist ebenso so Thema des Bildungsurlaubs wie die aktuellen deutsch-französischen Beziehungen und politischen Entwicklungen in Frankreich.

 Programmpunkte

  • Stadtrundgang Bordeaux
  • Widerstand in der Besatzungszeit – Geschichte des deutschen Offiziers Heinz Stahlschmidt der Bordeaux nicht in die Luft gesprengt hat
  • Les Bassins des Lumières -  Kulturelle Umnutzung einer U-Boot Basis
  • Soulac-sur-mer, Bunkeranlage an der Atlantikküste
  • Regionale Politik in Bordeaux:Stadtentwicklung, Wirtschaft, Migration, Klimagerechte Stadt, Fahrradverkehr- Gespräch und Diskussion mit Gemeinderät*innen im Bordelaiser Rathaus

Ort Hotel Saint Louis Beaulieu, Bordeaux

Kosten 890,- Euro (EZ 1050,- Euro) alle Programmkosten vor Ort, Unterkunft /Frühstück.

Termin 04.-10. Oktober 2026

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Ab 1933 verfolgten die Nationalsozialisten jüdische und zahlreiche andere Menschen. Viele flohen. Mit dem Beginn des Krieges wurde die Lage der Flüchtlinge in westlichen Ländern Europas immer prekärer. Die deutschen Besatzer kontrollierten die Häfen am Atlantik und am Mittelmeer. Eine Flucht auf andere Kontinente war nur noch über Marseille und Lissabon möglich. Die portugiesische Regierung verweigerte die benötigten Visa. Der portugiesische Konsul in Bordeaux, Aristides Sousa Mendes, setzte sich jedoch über dieses Verbot hinweg und unterschrieb zahlreiche Einreisegenehmigungen.

In Lissabon steht die Geschichte dieses außergewöhnlichen Konsuls im Mittelpunkt des Programms – wie die portugiesische Geschichte in der Zeit der       Diktatur insgesamt. Der Blick richtet sich auch in die Gegenwart. Zu der gehört, dass Lissabon boomt und viele Bewohner*innen aus der Stadt getrieben werden, weil sie sich die Mieten nicht mehr leisten können.

Einige Programmpunkte:

  • Das Leben der Flüchtlinge in Lissabon, Estoril und Ericeira während der NS-Zeit
  • Besuch des Museu do Aljube – Geschichte der Salazar-Diktatur und des Widerstands
  • Lissabon, die gentrifizierte Stadt
  • Auf den Spuren der Nelkenrevolution     

Kosten  950,- Euro im Doppelzimmer (1150,-Euro im Einzelzimmer) Unterkunft und Verpflegung (Halbpension), Eintritte, Führungen,
Transportkosten vor Ort

Ort  Lisbon City Hotel, Lissabon

Termin  04.-10.Oktober 2026

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Lyon war währеnd des Zweiten Weltkriegs das Zentrum des Widerstands gegen die Besetzung Frankreichs durch die Nationalsozialisten. Fluchthilfe-Organisationen arbeiteten von Lyon aus und eine breite Streikbewegung gegen die Zwangsarbeit hatte dort ihren Ausgangspunkt. Zahlreiche Menschen konnten in Lyon und Umgebung im Untergrund versteckt und zum Teil auch gerettet werden – gleichzeitig konzentrierten sich die Repressionsmassnahmen der Besatzungsmacht in dieser Region. Beispielhaft für die brutale Verfolgung der Juden ist der Mord an den Kindern und ihren Betreuerinnen im Waisenhaus von Izieu.

Welche aktuelle Bedeutung Lyon als kulturelles, wirtschaftliches und vor allem gastronomisches Zentrum im Süden Frankreichs hat, erfahren die Seminarteilnehmer*innen durch Museumsbesuche und Stadtrundgänge.

Einige Programmpunkte

  • Die Résistance in Lyon während der Besatzung
  • Das Museum Centre d'Histoire de la Résistance et de la Déportation
  • Besichtigung »Memorial National »Prison de Montluc«
  • »Maison d’Izieu«, Gedenkstätte für die ermordeten jüdischen Kinder
  • Gespräch mit La CIMADE über die aktuelle Situation der Flüchtlinge in Frankreich

Termin 04.-10. Oktober 2026

Ort Ethic Etapes – CISL, Lyon (einfache Unterkunft)

Kosten 780,- Euro im Doppelzimmer (880,- Euro im Einzelzimmer), inklusive Halbpension, Programm vor Ort

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In Zeiten steigender Anforderungen sowohl im Arbeitsleben als auch im alltäglichen Leben und sozialen Kontexten wollen wir uns in diesem Bildungsurlaub auf der Insel Spiekeroog die Zeit nehmen, einen Blick hinter die eigenen Kulissen zu werfen. Was sind Antreiber in beiden Welten, wo ziehe ich Kraft und Motivation und welche Stressfaktoren gibt es – auch ganz persönlich für mich. Wie ist es um meine eigene Resilienz und mein eigenes Zeitmanagement bestellt? Welche Kompetenzen habe ich schon und welche fehlen mir noch oder wenn mir in meinem privaten oder beruflichen Alltag Menschen in Stresssituationen begegnen? Wir werden uns sowohl mit Arbeitsabläufen, Strukturen und Planungen beschäftigen wie mit eigenen Handlungsmöglichkeiten. Phasen der Reflexion und Entspannung runden das Seminar ab.

Einige Programmpunkte

  • Wo bestimme ich selbst über meine Zeit
  • Selbstverantwortung – Selbstfürsorge bezogen auf die berufliche Situation
  • Selbstorganisation und Steuerung – Prioritäten festlegen und Entscheidungen treffen
  • Stressbewältigung: Vorstellung und Einübung verschiedener Methoden zur Stressbewältigung

Kosten 650,- Euro im Doppelzimmer (Einzelzimmer 730,- Euro; Einzelzimmer mit geteiltem Bad), inklusive Halbpension, Programm vor Ort.

Ort Haus am Meer, Spiekeroog

Termin 18.-23.10.2026

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